Umweltausschüsse GGW & RSG

Die Umweltausschüsse des GGW und des RSG bestehen aus Lehrern, Eltern und Schülern. Jeder, der Interesse hat und aktiv mitwirken möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

Die nächste Gemeinschaftssitzung beider Ausschüsse findet statt am

Donnerstag, den 4. Mai 2000 um 18.00 Uhr in E 28


Protokoll der gemeinsamen Sitzung am 18.11.99:
  • TOP 1: Erfahrungsaustausch und Diskussion

    Konsens war, dass das Konzept der Abfalltrennung grundsätzlich nicht mehr in Frage gestellt wer-den kann, da Mülltrennung in öffentlichen Gebäuden inzwischen gesetzlich vorgeschrieben ist und die Stadt auf jeden Fall an dem Konzept festhalten wird. Angesichts der Tatsache, dass vor allem im Kollegium des RSG größere Bedenken hinsichtlich der Hygiene laut wurden, ging es hauptsächlich um die Frage, wie hier Verbesserungen insbesondere bei der Abfallentsorgung erreichbar wären, um eine stärkere Akzeptanz zu erzielen.

    Dabei kristallisierten sich zwei unterschiedliche Ansätze heraus, die z.T. zu kontroversen Standpunkten führten: Einerseits würde ein möglichst reibungsloses Funktionieren der Abfall-Entsorgung am ehesten dann erreicht, wenn man die Arbeit den Fachkräften, also dem Reinigungspersonal, weitgehend übertragen würde. Andererseits erscheint es aus pädagogischen Gründen wichtig, die Verursacher, also die Schüler, in die Pflicht zu nehmen und ihnen Mitverantwortung bei der Entsorgung zu geben. So wurde von den einen eine tägliche Entleerung der Restmüll-Eimer gefordert, die anderen wollten das in die Eigenverantwortung und -kontrolle der jeweiligen Klasse bzw. des je-weiligen Lehrers geben. Eine Kompromiss-Lösung wäre, dem Reinigungspersonal eine "Kontroll-funktion" zu übertragen mit der Maßgabe, Klassenräume, in denen das Entleeren der Mülleimer nicht funktioniert, den Schulleitungen bzw. den schulischen Umweltbeauftragten zu melden. Es wurde mittlerweile (nach dieser Umweltausschuss-Sitzung) ein Gespräch mit Frau Scherer, den Hausmeistern und den Schulleitungen geführt, bei dem klar wurde, dass der Standpunkt der Stadt als Dienstherr des Reinigungspersonals und der Hausmeister nicht von allen gleich eingeschätzt wird. Dies verhinderte bisher eine Einigung. Im Gespräch mit allen Beteiligten im Januar 2000 soll eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Information a) über die richtige Trennung des Mülls b) über das Gesamtkonzept und seine Umsetzung. Dies hat auch eine geringe Motivation zur Folge und führt zur Verunsicherung.

  • TOP 2: Information von Lehrern, Eltern, Schülern

    Daher wurden gegen Ende der Sitzung noch verschiedene Ideen gesammelt, wie hier Verbesserungen zu erreichen wären. Die SV des GGW erklärte sich bereit, im neuen Jahr ein Rundschreiben an alle Schüler zu verfassen, ebenso soll in der nächsten Ausgabe der Schülerzeitung ein entsprechender Artikel erscheinen. Im Rundbrief des RSG an alle Schüler und Eltern wird das Abfall-Konzept nochmals vorgestellt und zur Mitarbeit aufgefordert. Die im Umwelt-Auschuss vertretenen Gruppen (Eltern, Schüler, Lehrer) wollen bis zur nächsten Sitzung darüber nachdenken, wie eine bessere Information, Motivation und Einbeziehung der jeweiligen Gruppen erreicht werden kann. Nachge-dacht wird beispielsweise auch über ein Wettbewerbs- und Belohnungssystem, bei dem in einem überschaubaren Zeitraum umweltfreundliches Verhalten bewertet und belohnt wird.

Das neue Abfallkonzept GGW / RSG:

Am ersten Schultag nach den Sommerferien haben alle Lehrer ein Informationsblatt zu unserem neuen Abfallkonzept erhalten.

Das komplette Informationsblatt findet Ihr unter diesem Link.

Protokoll der gemeinsamen Sitzung am 28.9.99:
  • Erfahrungsaustausch zum Abfallkonzept und Verbesserungen und Erweiterungen

    Seit 1. August 1999 sind zwei Restmüllcontainer abbestellt, von den restlichen Container werden nicht alle benötigt. Mit dem größten Teil der eingesparten Müllgebühren wurden Abfallbehälter finanziert (fifty-fifty-Konzept: Gebäudeverwaltung/Schulen). Für 2000 könnten bei Einsparung von drei weiteren Containem 9100,- DM an die beiden Schulen gezahlt werden.

    Der Abfall in den Klassensälen wird von den Schülem im Allgemeinen gut getrennt. In Einzelfällen treten Unsicherheiten bezüglich des richtigen Eimers auf.

    Problematisch war die Entsorgung in die Abfallbehälter:

    • Sie waren schnell überfüllt.

    • Eine Entleerungen der Eimer in gefüllte Behälter führte zu Verschmutzungen um die Behälter.

    • Um eine Verschmutzung der Abfallbehälter zu vermeiden, haben sich Plastiktüten für die Verpackungs- und Restmüllbehälter als sinnvoll erwiesen.

    • Die Entleerung aus den MSS-Räumen funktioniert noch nicht befriedigend: Die Zuständigkeit der Stammkurse muss genauer beschrieben werden. Da mehr Stammkurse als Oberstufensäle vorhanden sind, werden einige Räume doppelt zugeordnet.

    • Die Wege zum 2. OG sind zum Teil zu weit.

    Die gelben Säcke werden im ,,Fahrrad-Käfig" bis zur Abholung zwischengelagert. Hier sind keine Probleme aufgetreten.

    Kartonagen im Papierbehälter sind zu sperrig; also: klein reißen oder getrennt entsorgen.

    Der Kiosk-Betrieb erzeugt zur Zeit vermehrt Abfall (Pappschalen für Pommes frites). Der Umweltausschuss fordert die Schulleitungen auf, eine Lösung herbeizuführen, die den ursprünglichen Absprachen in Bezug auf Müllvermeidung Rechnung trägt.

  • Verbessungen und Erweiterungen:

    Nach Diskussion wird empfohlen die Eimer in den Sälen nach Bedarf, aus hygienischen Gründen mindestens vor den Wochenenden (also am Freitag Vormittag), zu leeren. Beim Restmüll ist eine häufigere Leerung sinnvoll, um Geruchsentwicklung zu vermeiden.

    In den schwarzen Eimern, bei Bedarf auch in den gelben, sollen Plastiktüten verwendet werden; sie können beim Hausmeister abgeholt und im Lehrerpult aufbewahrt werden.

    Die Umweltbeauftragten haben bei der Leerung der Eimer eine Kontrollaufgabe und müssen von den Lehrern unterstützt werden.

    Die Zahl der Abfallbehälter muss so dimensioniert werden, dass eine tägliche, einmalige Leerung ausreicht. Die Hausmeister übemehmen diese Leerung.

    Es wird vereinbart, zunächst drei weitere Abfallbehälter pro Treppenhaus anzuschaffen. Vorläufige Standorte: Nord EG; Mitte 3. OG; Süd 1. OG. Um die Finanzierung will sich Herr Finger bemühen.

    Es werden zwei weitere graue Restmüll-Container ab Oktober 1999 beim EBWO abbestellt.

    Die Entsorgungskapazität bei Papier reicht langfristig nicht aus. Anstatt weitere 1100-Liter-Container anzuschaffen, werden die jetzt vorhandenen im l4tägigen Rhythmus geleert.


 
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